Es ist Winter und es ist kalt. Sehr kalt. Hilfreicher als sich nur warme Gedanken zu machen ist es da, einfach den Heizungsthermostat aufzudrehen. Doch Vorsicht! Statistiken zu Folge sind neben der Miete tatsächlich die Heizkosten der größte Kostenfaktor in privaten Haushalten. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die teure warme Luft auch im Haus bleibt und Sie nicht im wahrsten Sinne des Wortes das Geld zum Fenster hinaus werfen. Denn Fakt ist: Fenster und Türen sind bei der Wärmedämmung Schwachpunkte. Doch zum Glück gibt es dafür eine denkbar einfache Lösung: Rollläden!
Wie das Fraunhofer Institut für Bauphysik in einer Untersuchung feststellte, können geschlossene Rollläden den Wärmedurchgang bei älteren Fenstern um bis zu einem Drittel reduzieren. Und auch bei modernen Fenstern kann der geschlossene Rollladen den Wärmeschutz verbessern. Deshalb: Rollläden zu!
Wie kann man Fenster und Türen wärmedämmen?
Fenster und Türen sind bei der Wärmedämmung Schwachstellen. Durch einfaches Herunterlassen der Rollläden bei Nacht können jedoch erhebliche Dämmeffekte erwirkt werden. Wie funktioniert das? Zwischen Rollladenpanzer und Fensterscheibe bildet sich eine Luftschicht. Sie verringert den Wärmeaustausch zwischen Draußen und Drinnen. Der Grund ist denkbar einfach: Luft ist ein schlechter Wärmeleiter – vor allem dann, wenn sie nicht in Bewegung ist. Deshalb sollten die Rollläden gerade nachts geschlossen werden, damit ein stabiles Luftpolster entsteht und die warme Luft dort bleibt, wo sie sein soll – in Ihrer Wohnung.
Unser Tipp: Damit Rollläden ihre volle Wirkung entfalten, sollten sie möglichst luftdicht auf dem Fensterbrett aufsitzen. Zudem sollten die Rollladenkästen gut gedämmt sein und die Gurtführung gegen Zugluft abgedichtet werden. Ideal sind ein elektrischer Antrieb und eine Automatiksteuerung der Rollläden. In diesem Fall entfällt der Gurtauslassschlitz komplett und der Rollladen schließt automatisch.
Im Winter geht die Wärme jedoch nicht nur über den Luftaustausch verloren, sondern auch durch Wärmeabstrahlung. Einfachverglaste Fenster sind nur schlecht geeignet, die Heizungswärme im Raum zu halten. Hier verringern außenliegende Rollläden, Jalousien und Rollos den Wärmeverlust. Sie wirken wie ein Strahlungsschirm. Dieser Effekt liegt in umgekehrter Weise im Sommer vor. Möglichst viele Sonnenstrahlen werden dann nach außen reflektiert, um so ein Aufheizen der Räume zu verhindern.
Unser Tipp: Setzen Sie bei der Wärmedämmung auf moderne Verglasung und neue, moderne Rollläden. Denn es lohnt sich! Fast immer können so Heiz- und Stromkosten reduziert werden.